Heute stieß ich im Gründerraum von Sebastian Matthes (Glückwunsch zum Aufstieg zum Ressortleiter!) wieder mal auf ein Bekenntnis des Autors, dass er gerne "twittere" und dies als Teil der "Online Reputation" ansehe. Gleichzeitig stellt Herr Matthes begeistert einen Dienst namens Yammer vor, der es erlaubt, Twitter-Nachrichten an einen geschützten Empfängerkreis zu schicken. Der Dienst hat immerhin die Techcrunch Top50 gewonnen.
Aber, so frage ich mich, ist twittern nicht einfach reine Zeitverschwendung? Für mich als Außenstehenden, sind die Bushaltestellengedanken von Herrn Matthes jedenfalls genauso uninteressant wie die Frage von "presseschauer" an "tknuewer", ob Sönke Iversen schon twittere. Nach meinem Eindruck kommen Twitter-Nachrichten selten über die ersten zwei, drei Sätze eines Smalltalks hinaus - aber ist Smalltalk wirklich substanziell?
Dann kann der tiefere Sinn des twitterns doch eigentlich nur darin liegen, Kontakte zu pflegen bzw. neue Kontakte zu etablieren - wenn also presseschauer mit tknuewer hin- und her twittert, steigen dann die Chancen, dass tknuewer einmal über presseschauer (was immer sich dahinter verbirgt) berichtet oder diesem zB andere Kontakte weiterempfiehlt?
Genauso fragend beobachte ich den neuen, tollen Service Yammer: Ich benötige keinen zusätzlichen Dienst, um mit Kunden, Freunden und Kollegen in Kontakt zu bleiben, da ich Skype intensiv nutze (für alle, die mich ansprechen wollen: maseuf ist mein Username). Auch da liefert Herr Matthes keine Antwort, was der Vorteil von Yammer gegenüber Skype sein soll.
Vielleicht erlöst mich ja einer der twittrigen Herren Matthes, Eck, Kuhn oder Knüwer und erklärt mir den tieferen Sinn des twitterns - bislang, erschließt er sich mit in keinster Weise...
Datum | 16.01.2009 |
Autor | Daniel Schultz |
Betreff | Weil es Spaß macht... |
und was Du in dem Artikel schilderst ist tatsächlich schon passiert:
https://blog.handelsblatt.de/indiskretion/eintrag.php?id=1868
unter https://www.presseschauer.de kannst Du Dir ein Bild machen, was sich dahinter verbirgt ;-)
@Benni hör di r doch mal den aktuellen Brouhaha an:
https://www.brouhaha.de/2009/01/brouhaha-02-ford-entkommt-knapp-dem-online-pranger/
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Datum | 09.12.2008 |
Autor | Benni |
Betreff | Ich hänge mich an die Frage an .. |
Gut zusammengefasst wie es mir geht.
Ich lese häufiger Schlagzeilen à la "mehr Besucher durch Twitter" und Konsorten, aber ich wüsste nicht, warum ich mich mit dieser Art "Chat" auch nur 5 Minuten auseinander setzen sollte.
Das Problem ist nicht, dass ich kein Interesse daran habe etwas Neues auszuprobieren, sondern, dass ich einfach nicht verstehe, wo der Sinn darin liegen soll jemanden zu erzählen, dass die Fahrt von Koblenz nach Remagen heute etwas länger gedauert hat, weil es sehr neblig war.
Woooow ... warum berichtet die dpa noch nicht darüber? Warum kommt es nicht in den Tagesthemen?
Hm, vielleicht weil es keine Sau interessiert? ...
Martin Jendrischik
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