Gefunden: Die Zukunft der PR-Arbeit, endlich!

Es ist schon erstaunlich, womit manche Leute Geld verdienen möchten. Und es ist noch verwunderlicher, dass Unternehmen Geld für bestimmte "Dienstleistungen" ausgeben. Bevor ich zu einem speziellen Dienst komme: An dieser Stelle eine Warnung vor unseriösen Geschäftemachern, gerade im PR-Sektor. Schauen Sie sich die Dienste genau an, bevor Sie deren Versprechungen trauen.

Nun zu einem Dienst, dessen Angebot mir heute entgegen kam:

Dieses Angebot bringt "Ihre" Pressemitteilung "zielgerecht" an "mehr als 4.500 Fachjournalisten der Technologiebranche". Interessant!

Allerdings stellt sich die Frage, wie allgemein eine Pressemitteilung gehalten sein müsste, dass sie wirklich 4.500 Fachjournalisten interessieren würde. Der IT-Zeitschriftenmarkt ist ja bekanntlich breit gefächert und sehr spezialisiert. D.h. schon alleine diese Versprechung des "Dienstleisters" aus Thüringen ist Humbug und sollte alle Warnglocken schrillen lassen.

Weiterhin bleibt die Frage, was "Kunden-PRs" sein könnten. PR steht ja bekanntlich entweder fürm Page Rank oder für Public Relations - in diesem Fall womöglich für Letzteres, eine PM hingegen ist eine Pressemitteilung. Eine Wortschöpfung die auf der Seite des Thüringer Dienstleisters besser passen dürfte.

Angesichts dieser Seltsamheiten ist es umso verwunderlicher, dass angesehene IT-Verlage diesen Dienst nutzen und dem Gründer Geld in den Rachen schieben...

Mein Fazit: Finger weg von premiumpresse.de und ab zu einer seriösen Agentur oder einem halbwegs brauchbaren Dienst...